Artikel über den Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind
Artikel vom 1.10.2009 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)
Auf dem Flugplatz
Ahlhorn ist einiges in Bewegung
PLANUNG Fünf Bebauungspläne
liegen Gemeinde vor – Beratung kann beginnen
KD
AHLHORN - Auf dem Flugplatz Ahlhorn tut sich
einiges. „Es ist alles im Fluss“, betonte Erster Gemeinderat Klaus Bigalke gegenüber
der NWZ. Die von dem neuen Eigentümer Bunte gegründete Flugplatz
Ahlhorn GmbH hat am 25. September den Entwurf für den Flug-, Gewerbe- und
Logistikpark Ahlhorn der Gemeinde vorgelegt.
Es handelt sich um fünf einzelne Bebauungspläne mit unterschiedlicher
Zweckbestimmung. Die Pläne werden zunächst von der Verwaltung gemeinsam
mit dem Planer der Gemeinde durchgesehen, danach der Politik vorgestellt und
noch in diesem Jahr in einer Sondersitzung des Planungs- und Umweltausschusses
öffentlich beraten, so die Auskunft von Bigalke.
Auch CDU-Landtagsabgeordneter Karl-Heinz Bley zeigt sich in einer Pressemitteilung
erfreut über die Entwicklung. Bley führte kürzlich nach eigenen
Angaben ein Informationsgespräch mit dem Projektleiter der Flugplatz GmbH,
Bernd Gooßmann.
Nur zehn Jahre
Laut Bley sollen die Bebauungspläne
die unterschiedlichen Bereiche Gewerbe und Logistik, Flugbereich, Erntehelferunterkünfte,
Sondernutzung (öffentliche Bauten) und Autohof abdecken. Laut Bley gehen
die Verantwortlichen davon aus, dass die Erschließungs- und Entwicklungsphase
nur zehn Jahre dauern werde. Langfristig werde mit einem Potenzial von bis zu
1500 Arbeitsplätzen gerechnet, so Bley.
Die Unterkunftsgebäude für die Erntehelfer seien in einem guten Zustand,
so Bley. Flächenmäßig sei der Flugbereich der größte.
Passagier- und Frachtflüge seien nicht geplant, um keine Konkurrenz zu
nahe gelegenen Flughäfen zu schaffen. Lediglich Nischen wie Geschäftsfliegerei
sowie die Sondernutzung durch die Bundeswehr sollen genutzt werden, wobei der
Bedarf bereits nachgewiesen sei und die Genehmigung als Sonderflughafen beantragt
werde. Dabei bleibe die Landebahn erhalten, auch die Beleuchtung sei weitestgehend
wieder installiert.
Anbindung an die A 1
Sowohl der Gewerbe- und Logistikbereich als auch der Autohof benötigten
eine Anbindung über die Visbeker Straße, die ausgebaut werden müsse,
erfuhr Bley. Unentbehrlich sei der Ausbau des Schienennetzes. Als Ausschussvorsitzender
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr werde er sich besonders auch für
die nötigen Verkehrsanbindungen und die damit einhergehende Entlastung
des Ortes Ahlhorn einsetzen, sagte Bley.