Artikel über den Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind
Artikel vom 2.5.2009 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)
AHLHORN - Nach dem Verkauf des ehemaligen Fliegerhorstes Ahlhorn an die
Johann Bunte Bauunternehmung aus Papenburg (die NWZ berichtete)
fragen sich die Menschen in der Region, wie es denn nun konkret weitergeht auf
dem mehr als 300 Hektar großen Areal. Gewerbe und Logistik, Fliegerei und
Technologie sollen sich hier nach dem Konzept der Bunte-Gruppe im Laufe der
nächsten Jahre verstärkt ansiedeln.
„Wir werden die Sache ganz
strukturiert, seriös und kompetent angehen und nichts überstürzen“, so
Bunte-Projektentwickler Thomas Meiswinkel auf Nachfrage der
NWZ. Der neue Eigentümer wird Anfang nächster Woche von der
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) die Schlüssel für die Liegenschaft
übernehmen.
Infos für Rat und Kreistag
Auf eine entsprechende
Anfrage der Ratsherrn Lothar Zidek (KA) berichtete Bürgermeister Volker Bernasko
in der jüngsten Ratssitzung, dass er in der nächsten Woche ein Gespräch mit
Bunte-Geschäftsführer Manfred Wendt, Projektentwickler Thomas Meiswinkel und
Landrat Frank Eger führen werde.
„Wir werden mit allen sprechen“, sagte
dazu Projektentwickler Meiswinkel gegenüber der NWZ. Es werde
auch darüber nachgedacht, Info-Veranstaltungen für Gemeinderat und Kreistag
anzubieten und denkbar sei eventuell auch ein Tag der offenen Tür auf dem
Gelände.
Brief an Bunte
Der neue Vorsitzende des Ahlhorner
Vereins für Lebensqualität, Peter Dobrunz, hat in einem Schreiben an
Bunte-Projektleiter Meiswinkel eine Information der Bevölkerung aus erster Hand
über die weiteren Pläne für den Fliegerhorst angeregt.
Dobrunz
spricht Bunte zum Erwerb des Areals die Glückwünsche aus. „Nach langem Ringen
ist es in unseren Augen gelungen, einen verlässlichen, bodenständigen Investor
für dieses Areal zu gewinnen“, so Dobrunz in dem Brief an Meiswinkel.
Der Verein für Lebensqualität begrüße die jetzige Entwicklung
ausdrücklich und biete – „im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten“ –
jedwede Unterstützung an, damit „ein partnerschaftliches Miteinander zwischen
der Firma Bunte und der Ahlhorner Bevölkerung“ erwachsen könne, so Dobrunz.
Anmerkung des Webmasters:
Es wäre zu schön, wenn der Verein für Lebensqualität nach all den Jahren, in denen er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gegen eine fliegerische Nachnutzung gekämpft hat, nun tatsächlich auch in dieser Richtung kooperiieren würde. Der Bürgerverein würde ein solches Umdenken begrüßen.