Artikel über den Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind
Artikel vom 28.3.2009 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)
Bunte übernimmt Ahlhorner Flugplatz
WIRTSCHAFT Großer Flug-, Logistik-, Gewerbe- und Technologiepark geplant –
Verkehrsgünstig gelegen
DIE FIRMA BEANTRAGT DIE ZIVILE
FLUGGENEHMIGUNG. NEUE ARBEITSPLÄTZE SOLLEN ENTSTEHEN.
VON KLAUS
DERKE
Der Flugplatz Ahlhorn gehört jetzt der Johann Bunte Bauunternehmung aus Papenburg. BILD: JOCHEN KLEIN/OL-LUFTBILDER.DE
AHLHORN - 307 Hektar Fläche, 248 bereits vorhandene Gebäude, von denen viele noch nutzbar sind. Und eine 2650 Meter lange Start- und Landebahn, die erweiterungsfähig ist: Das ist die Grundlage für das Projekt „Flug-, Logistik-, Gewerbe- und Technologiepark“, das die Johann Bunte Bauunternehmung auf dem ehemaligen Militärflughafen Ahlhorn anschieben will.
Das Papenburger
Unternehmen hat nach einem langwierigen Verkaufsverfahren mit juristischen
Auseinandersetzungen den Zuschlag von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
erhalten. Zur Höhe des Kaufpreises äußerte sich der Sprecher der
Bunte-Geschäftsführung, Manfred Wendt, nicht.
Laut Wendt will Bunte den
Fliegerhorst, der sehr verkehrsgünstig an der wichtigen europäischen
Verkehrs-Achse liegt, im Verlauf von 15 bis 20 Jahren entwickeln.
Bunte
selbst will in diesem Zeitraum rund 30 Millionen Euro in die Infrastruktur
investieren. Weitere bis zu 200 Millionen Euro seien als Folgeinvestitionen
durch Unternehmen, die sich ansiedelten, denkbar. Bis 2029 könne das
Flughafen-Areal einmal 1000 bis 1500 Menschen Arbeit bieten, hieß es.
Ziel des Nutzungskonzeptes sei es, die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu stärken. Das vor mehr als drei Jahren von der Bundeswehr aufgegebene Areal habe „größtes Potenzial“. Landrat Frank Eger und Großenknetens Bürgermeister Volker Bernasko zeigten sich erfreut über den Verkauf an Bunte.
Der
neue Eigentümer will neben der Ansiedlung von Logistik, Technologie und weiterem
Gewerbe auch die zivile Fluggenehmigung erreichen. Grundsätzlich biete sich die
Möglichkeit zur Aufnahme ziviler Passagier- und Frachtflüge. Ideal sei der Platz
auf jeden Fall für Firmen aus dem Bereich der Luftfahrtindustrie, wie die in
Ahlhorn bereits tätige Flugzeugwartungsfirma AMS.
AMS ist eine von 14
Firmen, die sich in Ahlhorn eingemietet haben. Bunte will diese Firmen in das
Betreiberkonzept einbinden.
Artikel vom 28.3.2009 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)
AHLHORN - Jetzt ist es offiziell: Am Freitagvormittag wurde bei einer
Pressekonferenz im Wildeshauser Kreishaus der Verkauf des ehemaligen Ahlhorner
Fliegerhorstes an die Johann Bunte Bauunternehmung in Papenburg bestätigt.
Bunte möchte auf dem mehr als 300 Hektar großen Areal einen Flug-,
Logistik-, Gewerbe- und Industriepark entwickeln, wie Manfred Wendt, Sprecher
der Bunte-Geschäftsführung, berichtete.
Wendt geht davon aus, dass der
Gewerbepark auf dem Ahlhorner Flugplatz eine „wirtschaftlich überregionale
Strahlkraft“ entwickeln kann.
Laut Bunte-Projektentwickler Thomas
Meiswinkel sieht das Nutzungskonzept vier Entwicklungsphasen über einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren.
Zum Kaufpreis wollte sich Bunte-Geschäftsführer Wendt nicht äußer. Er sprach von einem „angemessenen Preis“. Bunte wird nach eigenen Angaben bis 2020 rund 30 Millionen Euro in die Infrastruktur des Platzes investieren. Im Zuge erfolgreicher Vermarktung könnten von Firmen, die sich hier ansiedeln, weitere 150 bis 200 Millionen Euro investiert werden. Wendt geht davon aus, dass auf dem Platz am Ende zwischen 1000 und 1500 Menschen Arbeit finden werden. Das werde nicht von heute auf morgen passieren. Doch die Perspektiven sind laut Wendt gut.
In die Entwicklung des Platzes sollen auch die bereits vorhandenen Bestandsmieter eingebunden werden. Dazu gehört auch die Flugzeugwartungsfirma AMS, die laut Bunte als leistungsstarkes Unternehmen schon seit 2006 in Ahlhorn tätig ist. Ideal geeignet sei der Platz für alle Firmen, die im Bereich der Luftfahrtindustrie tätig seien.