Artikel über den Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind
Artikel vom 28.3.2009 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)
AHLHORN/WILDESHAUSEN - „Für die Gemeinde Großenkneten ist das ein großer Glücksfall“, freute sich am Freitag Großenknetens Bürgermeister Volker Bernasko über den Verkauf des Fliegerhorstes Ahlhorn an das Unternehmen Bunte. Er sei zuversichtlich, dass die Gemeinde Großenkneten mit der Firma Bunte einen Partner habe, „auf den wir bauen und vertrauen können“.
Landrat Frank Eger
blickte noch einmal zurück auf die vergangenen drei Jahre, in denen Landkreis
und Gemeinde die Vermarktung mit der Flanke GmbH begleiteten.
Dass der
Fliegerhorst Ahlhorn ein wirtschaftliches Potenzial birgt, das es zu nutzen
gilt, wird laut Frank Eger schon dadurch deutlich, dass viele Firmen bereits
vorstellig wurden, nachdem etwas von dem bevorstehenden Verkauf an Bunte
durchsickerte. Gerade auch im Bereich Logistik sieht der Landrat auf Dauer eine
Chance, einhergehend mit dem Jade-Weser-Port.
Hoch erfreut zeigte sich
auch Wilfried Westermann, Beiratsvorsitzender der Flanke GmbH. Die Flugplatz
Ahlhorn Nachnutzungsgesellschaft auf kommunaler Ebene war am 15. März 2005 ins
Leben gerufen worden von Gemeinde und Landkreis, um die Vermarktung zu
begleiten.
Westermann bewertete es im Nachhinein als genau richtig,
allen Pacht- und Mietinteressenten die Tore in Ahlhorn zu öffnen, um den Platz
mit Leben zu erfüllen.
Dieses Konzept habe funktioniert. Für einen
„toten Platz“ hätte es sicher keinen Bieter gegeben, betonte Wilfried
Westermann. Er erinnerte an die Vielzahl der Interessenten.
Darunter
seien neben solventen Bietern auch „Glücksritter“ gewesen und sogar „ein
Projektierer, der aus der Haftanstalt heraus agierte“. Das ist nun Schnee von
gestern. Man könne darüber sicher ein Buch schreiben, so Landrat Eger.