Artikel über den Flugplatz,
die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind
Artikel vom 14.1.2009 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline
(Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)
Foto: Dieses Frachtflugzeug des Expressdienstleisters TNT, ein Airbus A 300, ist zum A-Check in Ahlhorn gelandet. BILD: OLAF BLUME
AHLHORN - Mit einem A-Check für einen Airbus A 300 des Expressdienstleisters
TNT, der am Montag gelandet ist, begann das neue Jahr für die rund 50-köpfige
Crew der Ahlhorner Flugzeugwartungsfirma AMS. Rund 500 Stunden sind in der Regel
für so einen A-Check zu veranschlagen, berichtete AMS-Geschäftsführer Frank
Hennig.
Hennig zeigte sich gegenüber der NWZ zufrieden
mit dem bisher Erreichten. Das Jahr 2008 schloss für AMS mit einem Brutto-Umsatz
von rund 4,4 Millionen Euro. Und auch für 2009 werden fleißig Aufträge
akquiriert. „Das läuft im Augenblick gut an“, so Hennig.
Zwei weitere
Maschinen
Zwei weitere Maschinen fliegen nächste Woche bzw. Anfang
Februar ebenfalls zum A-Check und kleinen Zusatzarbeiten in Ahlhorn ein. AMS hat
neben der Halle II mittlerweile auch die Halle I auf dem Fliegerhorst anmieten
können. Sie wird zurzeit so vorbereitet, dass auch hier kleinere Airbusse
gewartet werden können.
Die Möglichkeit, zwei Maschinen parallel zu
warten, ermöglicht eine größere Flexibilität gegenüber den Auftraggebern.
Was jetzt noch fehlt, ist laut Hennig eine Lösung, dass Maschinen den
Ahlhorner Platz auch nach Instrumentenflugregeln ansteuern können und nicht nur
auf gute Sichtbedingungen angewiesen sind.
Während die Flugzeugwartung
bei AMS weiter ausgebaut wird, gibt es von Seiten der Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben (BImA) noch immer keine Aussage zu einem Käufer des mehr als
300 Hektar großen Flugplatzareals.
Weiter
im Ungewissen
AMS schwebt diesbezüglich, wie auch alle anderen Mieter,
die sich mittlerweile auf dem Ahlhorner Platz niedergelassen haben, weiter im
Ungewissen.
Wir sind da dran, aber wir müssen uns noch weiter in Geduld
üben“, sagte Daniel Barthold von der BImA am Dienstag auf Nachfrage der
NWZ zum Stand des Verkaufsverfahrens: „Die Unterschriften sind
aber noch nicht drunter.“