wichtige Artikel zu Themen zum Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind
Artikel vom 29.12.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)
Asphaltmischwerk als nächstes Projekt
Flugpark Antrag beim Gewerbeaufsichtsamt – Noch gibt es keinen rechtskräftigen Bebauungsplan
Der Solarpark ist rechtzeitig fertig geworden. Das Asphaltmischwerk soll so schnell wie möglich folgen.
von Klaus Derke
Foto: Das Asphaltmischwerk der Firma Bunte in Engter. BILD: Bunte
Ahlhorn - „Wir sind über eine Woche früher fertig geworden“, freut sich Bernd Gooßmann von der
über die Fertigstellung des Solarparks auf dem nördlichen
Flugplatzgelände. „Alle Voraussetzungen sind erfüllt“, so Gooßmann. Der
Bau des 32 Hektar großen Solarparks war zügig vorangetrieben worden, um
noch die volle Förderung zu erhalten, da ab 1. Januar neue Regelungen
gelten. „Wir haben eine rekordverdächtige Zeit hingelegt“, sagte
Gooßmann gegenüber der NWZ. Schließlich sei erst Anfang November mit dem Aufbau der fast 80 000 Module begonnen worden. Wie die NWZ
berichtete, hat die neue Photovoltaikanlage eine Leistung von 17,5
Megawatt Peak (MWp). Das „Solarkraftwerk“ kostet rund 30 Millionen Euro.
Um die Belästigung der Anwohner so gering wie möglich zu halten, wurden
Standorte der Wechselrichterstationen, die eigentlich im Norden geplant
waren, „über die Genehmigung hinaus“ weiter in den südlichen Bereich
verlegt, noch weiter weg von der Wohnbebauung.
Während der
ans Netz geht, nimmt die Firma Bunte bereits ein neues Projekt in Angriff. Geplant ist der Bau eines Asphaltmischwerkes. Der Antrag nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz wurde Ende November beim Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg eingereicht. „So schnell wie möglich“, so Gooßmann, soll das Vorhaben umgesetzt werden. Der Bau einer solchen Anlage in Ahlhorn sei schon lange Bestandteil der Überlegungen. Firma Bunte ist gerade auch im Straßenbau sehr aktiv. Sie betreibt diverse Mischwerke. Erst im August wurde ein neues Werk bei Aurich in Betrieb genommen. Bunte investierte rund 4,5 Mio. Euro in eine moderne Anlage, die laut Pressemitteilung der Unternehmensgruppe rund 20 Arbeitsplätze direkt und indirekt schaffe.Der
„Das Vorhaben passt in den vorläufigen
Entwurf des Bebauungsplanes“, erklärte Kämmerer Horst Looschen. Laut
Gemeindeverwaltung will Bunte täglich bis zu 1500 Tonnen Asphalt
herstellen. Auch Altasphalt soll verarbeitet werden. Die Zu- und Abfahrt
für Lkw soll über die Vechtaer Straße (ehemalige Hauptwache) erfolgen.
Die Nutzung des
sei geplant. Bevor das Gewerbeaufsichtsamt eine Genehmigung erteile,
müsse allerdings der Bebauungsplan rechtskräftig sein, meinte Looschen.
Einen Zeitrahmen bis zur Ratsentscheidung konnte er noch nicht nennen.
Im Zuge des Bauleitverfahrens seien noch grundsätzliche Fragen der
Erschließung zu klären. Dabei gehe es darum, ob Straßen und
Abwasserleitungen auf dem Areal von der Gemeinde übernommen würden oder
im Privatbesitz blieben.