wichtige Artikel zu Themen zum Flugplatz, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind
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Artikel vom 11.10.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)
Statt Sprengstoff mit Beton gefüllt
Flugpark Ahlhorn Kampfmittelbeseitigungsdienst
transportiert ab
Die
Übungsbomben wurden bei der Altlastensuche auf dem Areal des künftigen
Solarparks entdeckt. Sie sind harmlos, sagen die Experten.
von Klaus Derke
Foto: Übungsbomben aus dem Zweiten Weltkrieg wurden auf dem ehemaligen Fliegerhorst gefunden. BILD: Olaf Blume
Ahlhorn - Sie sehen gefährlich aus
– sind aber zum Glück harmlose Attrappen: Zwölf aus dem
Zweiten Weltkrieg haben Mitarbeiter der Kampfmittelbeseitigung aus Hannover in
einem an den Översweg angrenzenden Areal am Rande des Ahlhorner
Flugplatzgeländes ausgegraben. Sie wurden zur fachgerechten Entsorgung nach
Munster gebracht. Die 250-Kilo-Übungsbomben seien nicht mit Sprengstoff, sondern
mit Beton gefüllt, berichtete Kampfmittelexperte Hans Mohr auf Nachfrage der
NWZ.
Die Bomben aus Metall und Beton wurden offenbar nach dem
Ende des Zweiten Weltkrieges neben dem Flugfeld vergraben, um Entsorgungskosten
zu sparen, vermuteten die Spezialisten. Die Schwergewichte tragen keine Zünder.
Eventuell könne eine kleine Rauchkapsel eingebaut sein, hieß es.
Die
Übungsbomben wurden im Zuge der Vorbereitung des Bauplatzes für den Solarpark
auf dem Flugplatz von Spezialisten mit den entsprechenden Messgeräten geortet.
Gefunden wurde laut Bernd Gooßmann von der auch anderer Metallschrott, wie zum Beispiel drei Nähmaschinen.
Funde scharfer Munition gab es offenbar bislang nicht.
Eine
Teilbaugenehmigung für den Solarpark liegt laut Bernd Gooßmann vor. Wenn es das
Wetter zulasse, werde nach der Altlastenabsuche und den Vermessungsarbeiten
umgehend mit den Erdarbeiten und den Pfahlgründungen begonnen, sagte er auf
Nachfrage der NWZ.
Wie bereits berichtet, entsteht der rund 32
Hektar große Solarpark im nordöstlichen Bereich des . Die Solarpark FP 1 GmbH & Co. KG mit
Sitz in Papenburg, ein Unternehmen des Flugplatzeigentümers Bunte, investiert
rund 30 Millionen Euro in die Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 17,5
Megawatt Peak (MWp). 76 000 Solarmodule sollen auf in die Erde gerammten
Gerüsten installiert werden.
Die Anlagen werden maximal fünf Meter hoch
sein. Nach Ansicht der Anlieger vom Översweg sollte auf dem rund 3,50 Meter
breiten Streifen des Flugplatzgeländes zwischen der Anlage und dem Zaun zum
Översweg eine Begrünung mit „zwergwüchsigen“ (nicht mehr als fünf Meter hohen)
Bäumen und Sträuchern erfolgen. Das berichtete Gerd Varnhorn, der seit 1977 am
Översweg wohnt.
Varnhorn hat im Laufe der Jahre den Grünstreifen
diesseits des Zaunes in Absprache mit der Gemeinde bepflanzt. Das reicht seiner
Ansicht nach aber nicht aus. Hier sieht er den Solarparkbetreiber in der
Pflicht. Der Wunsch der Anlieger sei bekannt und an die Projektierer des
Unternehmens weitergeleitet worden, sagte dazu am Montag. Das Ergebnis kenne er noch nicht.
Artikel vom 11.10.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)
Ahlhorn: Experten bergen Übungsbomben mit Beton
Von Klaus Derke
Foto: Die Bomben-„Attrappen“ aus Stahl und Beton wurden in Ahlhorn ausgebuddelt und zur Entsorgung nach Munster gebracht. Bild: Klaus Derke
Ahlhorn - Auf dem ehemaligen
Militärflughafen in Ahlhorn (Kreis Oldenburg) sind bei auf dem Bauplatz für
einen 32 Hektar großen Solarpark zwölf Übungsbomben aus dem Zweite Weltkrieg
gefunden worden.
Die jeweils 250 Kilogramm schweren Fundstücke waren
nicht mit Sprengstoff, sondern zum Glück nur mit Beton gefüllt und deshalb
ungefährlich. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes aus Hannover
vermuteten, dass die
nach Kriegsende am Rande des Flugplatzes vergraben worden sind.
Fotostrecke: Ahlhorn: Mit Beton gefüllte Übungsbomben gefunden
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