Artikel über den Flugplatz und seine Anlagen, die in der Nordwest-Zeitung erschienen sind
Artikel vom 4.1.2011 - Lesen Sie den Originalartikel nach unter: NWZonline (Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg)
Am 21. Februar soll’s weitergehen
Flugplatz Bauleitplanung Thema im Umwelt- und Planungsausschuss der
Gemeinde
Die sieht sich als „Runder Tisch“ in der
Rolle des Moderators zwischen allen Akteuren.
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Ahlhorn - Die Fliegerhorst Ahlhorn
Nachnutzungsgesellschaft auf kommunaler Ebene, kurz Flanke genannt, kann auf ein
überaus erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Das stellten übereinstimmend
Beirat und Gesellschafterversammlung unter Leitung von fest, heißt es im
Jahresrückblick der Kreisverwaltung.
Zur Erinnerung: Die Gesellschaft war
2005 vom Landkreis und der Gemeinde Großenkneten gegründet worden, um die
zivile, wirtschaftliche Entwicklung der ehemals militärischen Liegenschaft zu
unterstützen.
Nachfolger von Hans-Werner Aschoff als Geschäftsführer ist
seit November 2009 der frühere 1. Kreisrat Rolf Eilers. Er berät den Landkreis
und die Gemeinde, ist aber auch Ansprechpartner für die , seit Mai 2009
Eigentümerin der 310 Hektar großen Liegenschaft, die seit 1916 mit kurzen
Unterbrechungen militärisch genutzt wurde.
Ausgleich und
Ersatz
Die Gemeinde ist derzeit dabei, in fünf Bebauungsplänen die
künftige gewerbliche, industrielle, fliegerische und logistische Nutzung des
Geländes festzuschreiben. Schwerpunkte der Arbeit sind dabei die Festlegungen
für Verkehr, Schmutz- und Oberflächenwasser, der Lärmschutz sowie die
naturschutzfachliche Kompensation. Für die notwendigen Ausgleichs- und
Ersatzmaßnahmen sollen nach Absprache Flächen des genutzt werden, um den
weiteren Verbrauch landwirtschaftlicher Nutzfläche zu verhindern.
Der
Beirat der Gesellschaft ist das politische Abbild von Rat und Kreistag und
sozusagen der „Runde Tisch“, um auf der einen Seite Entwicklungen frühzeitig zu
steuern, andererseits aber auch eine Plattform für die notwendige
Vertrauenskultur zwischen allen Akteuren zu schaffen.
Landrat Frank Eger
und Bürgermeister Volker Bernasko zeigten sich hochzufrieden mit der bisherigen
Arbeit der , insbesondere was die Moderation zwischen
allen Akteuren angeht. Die Bauleitpläne sollen voraussichtlich Anfang 2011 in
die öffentliche Auslegung gehen, die Ergebnisse finden auch Eingang in das neu
aufzustellende Regionale Raumordnungsprogramm des Landkreises Oldenburg, heißt
es im Kreisrückblick.
Auslegungsbeschluss
Wie
auf Nachfrage der NWZ berichtete, wird angestrebt, den nächsten Schritt
in der Bauleitplanung in der öffentlichen Sitzung des Planungs- und
Umweltausschusses am Montag, 21. Februar, in die Wege zu leiten. Dann sollen die
Annahme des Vorentwurfs und der Auslegungsbeschluss für den Verwaltungsausschuss
vorbereitet werden.
Ursprünglich
hatte dieses schon im September 2010 geschehen sollen. Die hatte jedoch um
mehr Zeit gebeten. Jetzt sei mit dem Planungsbüro alles so weit vorbesprochen,
erklärte Bigalke gegenüber der NWZ.