Zwischen
1915 und 1918 entstand in Ahlhorn ein bedeutender Luftschiffhafen mit einer
großen Zeppelinflotte. Am 15.1.1918 gab es eine gewaltige Explosion, der
vier große Doppelhallen und fünf Luftschiffe zum Opfer fielen. Die
Ursache ist bis heute unbekannt. Nach dem ersten Weltkrieg wurde hier vieles
gesprengt. 1938 wurde der Fliegerhorst mit drei Startbahnen und zahlreichen Hallen errichtet,
im Februar 1945 wurde alles von britischen Bombern in Schutt und Asche gelegt,
um dann 1951/52 für die britische Luftwaffe wieder aufgebaut zu werden.1958
wurde der Fliegerhorst von der Bundeswehr übernommen und noch bis Mitte
der 90er Jahre als NATO-Flughafen erweitert. Bis dahin gab es auch regen Flugverkehr,
der zum 31.12.95 eingestellt wurde. 2005/2006 räumte die Bundeswehr das
Gelände.
Danach wurde das Gelände von Logistikunternehmen und der Firma AMS genutzt,
die große Passagierflugzeuge wartete bzw. ausschlachtete. So flog hin und wieder ein großer Jet den Ahlhorner Flughafen
an, und die Leitwerke von Jumbos und anderen Maschinen ragten ein paar Jahre lang über
die Hallen hinaus. AMS musste leider im Januar 2010 Konkurs anmelden.
Mitte 2009 wurde das gesamte Fliegerhorstgelände an die Firma JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG gekauft, die den Flugplatz Ahlhorn in den kommenden 15 bis 20 Jahren zu einem Flug-, Logistik-, Gewerbe- und Technologiepark entwickeln will. Seit Sommer 2009 ist die Flugpark-Ahlhorn GmbH ins Handelsregister eingetragen, die die Aktivitäten auf dem ehem. Fliegerhorst für Fa. BUNTE durchführt.
von oben nach unten:
Haupteinfahrt - Flugfeld - Ausstellung auf dem Ahlhorner Fliegerhorst 2005 -
Jumbos und Airbusse warten heute auf ihre Reparatur - unten: Gedenkstein an
die große Zeppelin-Zeit in Ahlhorn unter Marinebaurat Beck
Details zum Fliegerhorst siehe www.fliegerhorst-ahlhorn.de, dort gibt es auch Fotos vom letzten auf dem Fliegerhorst durchgeführten Jet-Meeting 2007
zur Homepage des Traditionsgemeinschaft Fliegerhorst Ahlhorn e.V.
Copyright: B. Rothmann V 1, zuletzt geändert am 31.1.08